Niklaus Wolf von Rippertschwand

Vereinswallfahrt zu Niklaus Wolf von Rippertschwand

Nun durften wir zum Mittagessen ins nahegelegene Restaurant, wo wir vor dem Essen auf Wunsch von Pater Meinrad „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“  im Kanon sangen. Dazu sprach er vor und nach dem Essen ein Segens-und Dankgebet.

Um 14.00 Uhr durften wir einer interessanten Tonbildschau über Vater Wolf beiwohnen. Er war ein stets froher Mensch und wegen seiner väterlichen Güte wurde er bald als Vater Wolf angesprochen. Er liebte Gott, die Kirche und die Mitmenschen. Er gründete Gebetsgruppen, die in 25 Jahren zu einer eigentlichen Gebetsarmee anwuchs und auch in der Politik an Einfluss gewann.

Jetzt durften wir vor dem ausgesetzten Allerheiligsten der Nachmittagsandacht beiwohnen. Nach dem Eröffnungslied betrachteten wir die verschiedenen Aussagen und Bitten des Vaterunser Gebetes. Nun vertieften wir drei Grundsätze von Vater Wolf.

Gebet: Ich ermahne die Leute, keinen Morgen ihr Schlafzimmer zu verlassen, ohne zuvor auf den Knien ein eifriges Gebet verrichtet zu haben. Erst dann, sage ich, könne man den Tag im Namen Jesu anfangen und Gottes Beistand in allen Geschäften und Verrichtungen erwarten.

Glauben: Und hat nicht Christus gesagt: „Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bitten werdet, so wird Er es euch geben“? Was haben wir noch Zweifel? Alles werden wir erhalten, wenn wir genug Glauben haben.

Vertrauen: Ich fasste ein Herz und ein allgewaltiges Vertrauen zum heiligsten Namen Jesu und rief Ihn wider mein Übel an, und dieses wich augenblicklich samt all seinen Begleiterscheinungen.

Es tat uns gut, das Leben dieses tiefgläubigen Vater Wolf näher kennen zu lernen. Sein Seligsprechungsprozess  ist auf besten Wegen.

Nachdem wir viel von Vater Wolf gehört, gelernt und darüber nachgedacht hatten, empfingen wir den eucharistischen Segen.

Nun erfreuten wir uns an einem sehr feinen Stück Schwarzwäldertorte mit Kaffee. Sichtlich zufrieden bestiegen die Pilger die Cars, welche uns durchs wunderschöne Luzernerland wieder zurück in die Ostschweiz brachten.